2008-11-18 18 h 45 :: sueddeutsche.de :: Happy End pour les clients Kaupthing

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18.11.2008 18:45 Uhr

IWF gewährt Island Kredit
Happy End für Kaupthing-Kunden

Happy End pour les clients Kaupthing

Bald könnten die Kunden der deutschen Kaupthing-Bank ihr Erspartes zurück bekommen - möglicherweise sogar mehr als die Garantiesumme.
Von H. Wilhelm

Deutsche Kaupthing-Kunden können hoffen: Bald schon könnten sie ihr Geld erstattet bekommen.

Nun wird wohl doch noch alles gut für die 30.800 deutschen Kunden der isländischen Kaupthing Bank. Am Dienstag einigten sich die Mitgliedstaaten des Internationalen Währungsfonds (IWF) darauf, Island Kredite zu gewähren. Als Bedingung für diese Hilfe galt, dass Island Garantien für die Einlagen ausländischer Bankkunden übernimmt.

Die positiven Vorzeichen hatten sich in den vergangenen Tagen bereits gehäuft. So hatte die isländische Regierung am Montag erstmals auch Garantien für mehr als 300.000 britische und niederländische Kunden der ebenfalls zusammengebrochenen Onlinebank Icesave abgegeben. Außerdem hatte ein Sprecher des isländischen Einlagensicherungsfonds in Reykjavik gesagt, nach den Verhandlungen zwischen Island und Deutschland sei "spätestens in einigen Wochen" mit einer Lösung zu rechnen.

Mit hohen Zinsen gelockt

Zum Hintergrund: Die isländische Bank Kaupthing hat in Deutschland eine Niederlassung und warb hierzulande mit attraktiven Zinsen für Tages- und Festgeld um Kunden. Als die Bank in der Finanzkrise in Bedrängnis geriet, sperrte die deutsche Bankenaufsicht Bafin am 9. Oktober die Konten der deutschen Anleger, seitdem kommen sie nicht mehr an ihr Geld. Am 31. Oktober war dann klar: Kaupthing ist pleite. Seitdem bangen die deutschen Sparer um ihr Geld: Die isländische Einlagensicherung ist zuständig, sie garantiert mindestens Einlagen in Höhe von 20.887 Euro pro Kunde.

Bisher war jedoch nicht klar, ob der Fonds genug Geld hat, um tatsächlich auch den deutschen Kunden ihre Guthaben zu erstatten. Drei große isländische Banken sind gleichzeitig in die Pleite geschlittert, entsprechend viele Sparer müssen entschädigt werden. Nach den Verhandlungen zwischen den Regierungen gilt es nun aber als sicher, dass deutsche Kaupthing-Kunden ihre Einlagen bis zur Garantiegrenze zurückbekommen, heißt es aus Verhandlungskreisen.

Die zentrale Frage ist jetzt, was Kunden zu erwarten haben, die mehr als 20.887 Euro auf den Kaupthing-Konten hatten. Im Bundesfinanzministerium heißt es, dass für diese Kunden ebenfalls Hoffnung auf Entschädigung besteht. Auch ein Sprecher des isländischen Einlagensicherungsfonds hatte sich ähnlich geäußert: Eventuell könnten sogar die ausstehenden Beträge von 300 Millionen Euro vollständig abgedeckt werden.

Frist von drei Monaten

Rechtlich sei das durchaus möglich, erklärt Frank-Christian Pauli vom Verbraucherzentrale-Bundesverband (VZBV): "Das isländische Recht sieht eigentlich vor, dass Kunden 100 Prozent ihrer Einlagen zurückerstattet bekommen. Zwar sind nur 20.887 Euro garantiert, eine Entschädigung darüber hinaus ist jedoch möglich - wenn genügend Geld dafür da ist." Nun müsse man sehen, ob die zusätzlich benötigte Summe durch einen Kredit an den Sicherungsfonds zur Verfügung gestellt werden könne. "Wir würden uns darüber natürlich sehr freuen", sagt der Verbraucherschützer.

Kunden der Bank Kaupthing sollten auf jeden Fall ihre Ansprüche bei der isländischen Einlagensicherung anmelden, rät Pauli: "Sie haben noch bis zum 31. Dezember dafür Zeit." Das dazu nötige Formular und die Kontaktadresse finden Betroffene auf der Website des Sicherungsfonds unter www.tryggingarsjodur.is. Pauli empfiehlt, dem ausgefüllten Formular die Kopie eines Kontoauszugs beizulegen. Derzeit verschickt Kaupthing an alle deutschen Kunden solche aktuellen Auszüge.

Laut den isländischen Regeln muss das Geld innerhalb von drei Monaten bei den Kunden sein. Verbraucherschützer Pauli, der Kontakt zu Islands Entschädigungsfonds hält, geht nun aber davon aus, dass die deutschen Anleger sich schon schneller über die Rückerstattung ihrer Einlagen freuen können.

attention, ce Happy End n'est cité ici que comme espoir :

la 1e phrase ( Bald könnten die Kunden der deutschen Kaupthing-Bank ihr Erspartes zurück bekommen - MÖGLICHERWEISE sogar mehr als die Garantiesumme.
) veut dire :

Les clients de Kaupthing DE pourront bientôt recevoir leur épargne de retour - PEUT-ETRE même plus que le montant de garantie.

Même nuance importante pour le texte détaillé qui suit le titre.

C'est moi qui ai qualifié certains journalistes de klets. Certes, je dois de plates excuses à la profession, et je reconnais que ce sont des alliés potentiels.

Je faisais référence à ce journaliste incompétent et ... mal informé disant que le gouvernement du Lux s'apprêtait à reprendre Kaupthing.

Je pense que le journaliste qui a titré son article de Happy End soit beaucoup plus compétent. D'abord, il s'agit d'un happy end hypothétique, et ensuite il ne s'agit que l'indemnisation à hauteur de la garantie. De là à parler d'happy end ??

Il s'agirait plutôt d'un issue catastrophique.

Hello PierreS ! c'est vrai, ici le titre est pour le moins mal choisi.

Mais les allemands du sud usent fréquemment de titres incantatoires dans leur presse : en l'occurence ils ont seulement oublié le point d'interrogation après ce titre.

Je comprend que Petitpas ( qui fait de l'excellent travail, super grand merci ) soit tomber dans le panneau.

Le reste de l'article est très clair, à plusieurs reprises il évoque que la question restante est quid du solde des comptes !

Hé non Monsieur je ne suis pas tombée dans le panneau.

J'ai dit ailleurs, en commentant un autre article de presse allemand d'aujourd'hui, que nous, les Belges et les Luxembourgeois, devrions nous estimer heureux que notre traitement ne soit pas (encore) celui des Allemands.

Et je crois que le titre "Happy end" est d'une ironie fort caustique (et mal à propos).