2008-11-20 14 h 30 :: google.com :: L'Islande reçoit des milliards d'aide internationale
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http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5jWQ4PtEU3xe2O6JLK-dIzNarNJhw
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Island erhält internationale Milliardenhilfe
L'Islande reçoit des milliards d'aide internationale
57 minutes ago
Reykjavik/Berlin (AFP) — Das von der Finanzkrise schwer getroffene Island erhält internationale Hilfe in Milliardenhöhe. Der Internationale Währungsfonds (IWF) gewährt dem Inselstaat einen Kredit über 2,1 Milliarden Dollar (knapp 1,7 Milliarden Euro), wie der IWF am Mittwoch (Ortszeit) in Washington mitteilte. Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland springen Island zudem mit einem Kredit über 2,5 Milliarden Dollar zur Seite. Deutsche Bankkunden können damit hoffen, ihr bei der verstaatlichten isländischen Kaupthing-Bank angelegtes Geld ausgezahlt zu bekommen.
Der IWF zahlt von seinem Kredit zunächst 827 Millionen Dollar aus. Der Rest soll den Angaben zufolge in acht Tranchen von 155 Millionen Dollar überwiesen werden, Voraussetzung sind vierteljährliche Überprüfungen. Die internationalen Hilfen würden Island erlauben, den Staatshaushaltes zu konsolidieren, die Wirtschaft zu stabilisieren und mittelfristig auch Schulden abzubauen, erklärte der IWF.
Der IWF-Kredit an Island ist der erste derartige Beistandsfall für einen westeuropäischen Staat seit 1976, als Großbritannien von der Washingtoner Finanzinstitution unterstützt wurde. Eine Grundsatzeinigung mit der isländischen Regierung wurde bereits am 24. Oktober erzielt. Zunächst sollte der Kredit am 5. November gewährt werden. Dann mussten jedoch noch Meinungsverschiedenheiten über eingefrorene Konten niederländischer und britischer Kunden bei isländischen Banken ausgeräumt werden.
Der isländische Regierungschef Geir Haarde begrüßte die IWF-Entscheidung: "Mit dem Inkrafttreten der IWF-Vereinbarung können wir unser Erholungsprogramm mit voller Kraft voranbringen und unsere Wirtschaft wieder in Schwung bringen", erklärte er. Außenministerin Ingibjörg Solrun Gisladottir nannte den IWF-Kredit eine "solide Grundlage, um die Glaubwürdigkeit wiederherzustellen, die für den Wiederaufbau der isländischen Wirtschaft notwendig ist".
Die isländische Wirtschaft war zuletzt zu einem hohen Grade von der Finanzwirtschaft abhängig. Durch die Finanzkrise wurde das Land, das schon lange für einen aufgeblähten Finanzsektor kritisiert wurde, daher besonders getroffen. Die Regierung verstaatlichte schließlich die drei größten Banken des Landes. Sie geht derzeit davon aus, dass die Staatsverschuldung im kommenden Jahr von 29 Prozent auf mehr als 100 Prozent des Bruttoinlandsprodukts empor schnellt.
Die isländischen Finanzinstitute hatten zuvor in den vergangenen Jahren in großem Stil das Kapital von Anlegern aus dem Ausland angezogen. So hatte die Kaupthing-Bank in Deutschland relativ hoch verzinste Festgeld- und Tagesgeldkonten angeboten. Die Guthaben in Höhe von rund 300 Millionen Euro von rund 30.000 deutschen Sparern wurden aber nach den Turbulenzen der Finanzkrise und ihrer Verstaatlichung eingefroren. Die Bundesregierung verhandelt mit Island und der Bank über eine Freigabe des Geldes, die Bewilligung des IWF-Kredites galt dabei als wichtige Voraussetzung für eine Lösung.
Am Mittwoch erklärte das Bundesfinanzministerium, die Bundesregierung führe zusammen mit Großbritannien und den Niederlanden "fortlaufende Gespräche" mit Island. In der Arbeit seien "Vorfinanzierungsmaßnahmen", mit deren Hilfe Island den Sparern "kurzfristig" ihr Geld auszahlen könne. Ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums hatte zu Wochenbeginn erklärt, die deutschen Kaupthing-Kunden erhielten bald ihre Einlagen bis 20.900 Euro ausgezahlt. An sich sind die Guthaben bei der Kaupthing-Bank nur bis zu dieser gesetzlichen Mindesthöhe gesichert. Fraglich ist, ob die Sparer auch darüber hinaus gehende Einlagen zurückerhalten werden.
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Island erhält internationale Milliardenhilfe
L'Islande reçoit des milliards d'aide internationale
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Reykjavik/Berlin (AFP) — Das von der Finanzkrise schwer getroffene Island erhält internationale Hilfe in Milliardenhöhe. Der Internationale Währungsfonds (IWF) gewährt dem Inselstaat einen Kredit über 2,1 Milliarden Dollar (knapp 1,7 Milliarden Euro), wie der IWF am Mittwoch (Ortszeit) in Washington mitteilte. Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland springen Island zudem mit einem Kredit über 2,5 Milliarden Dollar zur Seite. Deutsche Bankkunden können damit hoffen, ihr bei der verstaatlichten isländischen Kaupthing-Bank angelegtes Geld ausgezahlt zu bekommen.
Der IWF zahlt von seinem Kredit zunächst 827 Millionen Dollar aus. Der Rest soll den Angaben zufolge in acht Tranchen von 155 Millionen Dollar überwiesen werden, Voraussetzung sind vierteljährliche Überprüfungen. Die internationalen Hilfen würden Island erlauben, den Staatshaushaltes zu konsolidieren, die Wirtschaft zu stabilisieren und mittelfristig auch Schulden abzubauen, erklärte der IWF.
Der IWF-Kredit an Island ist der erste derartige Beistandsfall für einen westeuropäischen Staat seit 1976, als Großbritannien von der Washingtoner Finanzinstitution unterstützt wurde. Eine Grundsatzeinigung mit der isländischen Regierung wurde bereits am 24. Oktober erzielt. Zunächst sollte der Kredit am 5. November gewährt werden. Dann mussten jedoch noch Meinungsverschiedenheiten über eingefrorene Konten niederländischer und britischer Kunden bei isländischen Banken ausgeräumt werden.
Der isländische Regierungschef Geir Haarde begrüßte die IWF-Entscheidung: "Mit dem Inkrafttreten der IWF-Vereinbarung können wir unser Erholungsprogramm mit voller Kraft voranbringen und unsere Wirtschaft wieder in Schwung bringen", erklärte er. Außenministerin Ingibjörg Solrun Gisladottir nannte den IWF-Kredit eine "solide Grundlage, um die Glaubwürdigkeit wiederherzustellen, die für den Wiederaufbau der isländischen Wirtschaft notwendig ist".
Die isländische Wirtschaft war zuletzt zu einem hohen Grade von der Finanzwirtschaft abhängig. Durch die Finanzkrise wurde das Land, das schon lange für einen aufgeblähten Finanzsektor kritisiert wurde, daher besonders getroffen. Die Regierung verstaatlichte schließlich die drei größten Banken des Landes. Sie geht derzeit davon aus, dass die Staatsverschuldung im kommenden Jahr von 29 Prozent auf mehr als 100 Prozent des Bruttoinlandsprodukts empor schnellt.
Die isländischen Finanzinstitute hatten zuvor in den vergangenen Jahren in großem Stil das Kapital von Anlegern aus dem Ausland angezogen. So hatte die Kaupthing-Bank in Deutschland relativ hoch verzinste Festgeld- und Tagesgeldkonten angeboten. Die Guthaben in Höhe von rund 300 Millionen Euro von rund 30.000 deutschen Sparern wurden aber nach den Turbulenzen der Finanzkrise und ihrer Verstaatlichung eingefroren. Die Bundesregierung verhandelt mit Island und der Bank über eine Freigabe des Geldes, die Bewilligung des IWF-Kredites galt dabei als wichtige Voraussetzung für eine Lösung.
Am Mittwoch erklärte das Bundesfinanzministerium, die Bundesregierung führe zusammen mit Großbritannien und den Niederlanden "fortlaufende Gespräche" mit Island. In der Arbeit seien "Vorfinanzierungsmaßnahmen", mit deren Hilfe Island den Sparern "kurzfristig" ihr Geld auszahlen könne. Ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums hatte zu Wochenbeginn erklärt, die deutschen Kaupthing-Kunden erhielten bald ihre Einlagen bis 20.900 Euro ausgezahlt. An sich sind die Guthaben bei der Kaupthing-Bank nur bis zu dieser gesetzlichen Mindesthöhe gesichert. Fraglich ist, ob die Sparer auch darüber hinaus gehende Einlagen zurückerhalten werden.
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